ZURÜCK ZU DEN ILLUMINATI
Betrachten wir unser ganzes Szenario noch einmal aus diesem neuen Blickwinkel. Auch die
Illuminati sind somit nur ein Testobjekt, ein Prüfstein während unseres Lernprozesses, da es
die Illuminati oder zumindest Personen, die nach gleichen Prinzipien gehandelt haben,
eigentlich schon immer gab
Seien Sie sich bewußt, daß heute ein Großteil der Menschheit das gleiche Spiel treiben würde
wie die jetzigen Illuminati, wenn man ihnen die gleiche Macht und Reichtum gäbe. Sie
würden nach ihrem jetzigen Stand der Entwicklung die Menschheit erneut für die Fütterung
ihres eigenen übermäßigen Egos verkaufen.
Und was hier im Großen abläuft, geschieht auch im Meinen. Es geht um Kontrolle und um
Macht. So wie die Illuminati unseren Planeten kontrollieren wollen, so will der Präsident sein
Land kontrollieren, der Bürgermeister seine Gemeinde, der Papst die Kirche, der Pfarrer seine
Lämmer , der Boss seine Firma, der Vater die Familie, die Mutter den Haushalt und das Kind
den Hund.
Wiederum würden die Illuminati niemals so mächtig sein, wenn die Menschen sich nicht
benützen lassen würden. Stalin, Napoleon oder Saddam Hussein haben selber keinen einzigen
Menschen getötet (nehme ich an). Sie haben töten lassen, d.h. sie haben die Unwissenheit, die
Ignoranz und Bequemlichkeit der Menschen benutzt und gegen sie selbst verwendet.
Die Menschen, in deren Weltbild eine »gegensätzlich gepolte« Erscheinungsform wie Satan,
Baphomet oder Ariman die Ursache allen Übels übernimmt und einer anderen
Erscheinungsform wie Jesus, Buddha, Mohammed oder Maitreya die Rettung oder Erlösung
übertragen wird, sind meiner Ansicht nach nicht nur völlig unselbständig und seelisch unreif,
sondern auch bedauernswert. In dem Moment, in dem jemand dieses oder etwas ähnliches
äußert, bezeugt er, daß er ein Abhängiger irgendwelcher Kräfte oder Mächte ist, diesen
willenlos ausgesetzt und nicht für irgend etwas verantwortlich ist, das im Zusammenhang mit
dem steht, was mit und um ihn herum geschieht.
Nicht umsonst haben die Kirchenmächtigen aller großen Weltreligionen die Lehren ihrer
Gründer, Propheten und Heiligen stets so vermenschlicht und zurechtgerückt (siehe
Reinkarnationslehre), daß die Gläubigen ihnen die Verantwortung über das eigene Leben und
das der Umwelt überlassen haben. Und wenn heute zum Eintritt in das 21. Jahrhundert die
Macht der ursprünglichen Glaubenssysteme geschwächt und in Ersatz-Systeme wie
Materialismus, Wissenschaftsgläubigkeit und Aeußere Erfolgsbilder ausgetauscht wurde und
wird, dann hat eben ein neumodischer Zeitgeist die Verantwortung für ein bequemes
verantwortungsfreies Leben übernommen.
Die Mehrheit unserer Menschheit hängt in Verhaltens- und Denkschablonen fest, die die
Eigenverantwortung verdrängen oder sogar negieren. Jeder eigenverantwortungsübertragende
Glaube ist weiter nichts als eine Ausrede jener Menschen, uni weiterhin nach ihren bequemen
Schablonen leben zu können und uni ja nichts daran ändern zu müssen.
Der Ausspruch: »Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin« hat daher volle
Berechtigung. Wenn die Menschen der einzelnen Nationen keine Waffen in die Hand nehmen
und damit ihre eigenen Artgenossen töten würden, wären die Illuminati nicht mehr als andere
kleine Verbrecher auch. Sie leben von den Schwächen und der Verantwortungslosigkeit der
einzelnen Menschen, einem vorhandenen Potential, mit dem sich virtuos spielen läßt.
Das wirklich Gefährliche auf dieser Welt sind nicht die Illuminati oder irgendwelche
Tyrannen, nein, es sind die unwissenden Menschen. Wären die Menschen nicht so ignorant,
bequem und kritiklos, könnte hier überhaupt niemand benutzt werden. Einer, der Wissen bat,
kann nicht benutzt werden, denn er weiß ja. Und daher nochmals:
»Findet die Wahrheit, denn die Wahrheit macht euch frei!!!
Die Hauptursache des Problems liegt nicht im Außen, sondern in unserem Inneren. Und daher
bleibt dem Außen nichts anderes übrig, uns dieses innere Problem«widerzuspiegeln«. Die
Illuminati sind eine Herausforderung an uns. Durch sie werden all unsere ängste forciert,
unsere Verantwortung geprüft und unser Vertrauen in uns selbst getestet.
Spielen Sie einmal diesen Gedankengang mit mir durch:
Betrachten Sie bitte einmal Ihr eigenes Leben. Wenn Sie heute auf die schwierigsten und
unangenehmsten Situationen in Ihrem bisherigen Leben zurückblicken (Unfall, Scheidung,
todesnahes Erlebnis, schwere Krankheit), werden Sie sicherlich erkennen, daß Sie in diesen
Momenten am meisten Lebenserfahrung dazugelernt haben. Es war zwar sehr unangenehm,
möglicherweise schmerzhaft, doch im nachhinein haben Sie viel daraus gelernt – Sie sind
dadurch reifer geworden.
Uebertragen auf unser Thema bedeutet das, wenn es die Illuminati, die Kriege und die damit
aufkommenden Probleme nicht gäbe, würde alles so bleiben, wie es ist, und keiner würde
etwas dagegen tun, da man viel zu träge und bequem wäre, etwas zu ändern. Man ist ja
zufrieden.
Doch dadurch, daß wir weiterhin globale Probleme haben, z. B. die Umweltprobleme,
Arbeitslosigkeit, Rassenhaß, Kriege und Hunger, werden wir wachgerüttelt und aufgefordert,
aktiv zu werden, nach Lösungen zu suchen, und damit kommt automatisch eine neue
Erfahrung und folglich eine Höherentwicklung. Je schlimmer die Zeiten mit ihren Problemen
sind, desto mehr Erfahrung und damit schnellere Entwicklung ist dadurch gewährleistet.
Unsere Erde steht kurz davor, einen gewaltigen Entwicklungssprung zu machen. Uni das Jahr
2000 werden wir wieder ein Sonnenjahr vollendet haben. Das bedeutet, daß sich unsere Sonne
einmal uni die Urzentralsonne gedreht haben wird und das entspricht zirka 25,800 Jahren.
Unser Sonnensystem hat dann sozusagen Geburtstag, wird ein Sonnenjahr älter, hat einen
Reifezyklus abgeschlossen und tritt in einen neuen, höheren ein. Physikalisch wie auch
spirituell gesehen, wird sich die Schwingung oder Frequenz erhöhen. Die Schwingung der
kleinsten Teilchen wird sich beschleunigen, aber auch das Leben an sich wird schneller
werden. Das ist es, was wir im Augenblick wahrnehmen.
Wenn wir in der Geschichte zurückblicken, werden wir feststellen, daß wir in den letzten
fünfzig Jahren auf vielen Gebieten schneller vorangeschritten sind, als die gesamten
fünfhundert Jahre zuvor, bzw. in den letzten zehn Jahren schneller, als in den fünfzig davor,
usw. Die Geschwindigkeit der Entwicklung, im Großen wie im Kleinen, potenziert sich. Im
Außen des Menschen wird alles schneller vorangehen, im Inneren wird sich das Bewußtsein
entsprechend erhöhen. Im äußeren Leben werden sieh Institutionen, wie z. B. die Kirchen und
Regierungsformen, die an altem Gedankengut festhalten, also unbeweglich sind, ebenso
zerbrechen, wie die Menschen, die sich gegen die Weiterentwicklung des Denkens und des
Fühlens wehren, d. h. alte Muster nicht ablegen wollen, und diese müssen deshalb
zwangsweise auf der Strecke bleiben. Sie werden durch Krankheiten, Katastrophen oder
Kriege sterben, uni für die Platz zu machen, die ihre Bewußtseinsebene erhöhen oder sich neu
inkarnieren werden, uni sich in Form eines freien Menschen zu ihrer wahren Größe zu
entwickeln.
Diejenigen, die bei dieser Höherentwicklung freiwillig mitmachen, werden wunderbare
Erfahrungen machen. Sie werden das erleben, was als das »goldene Zeitalter« vorausgesagt
ist, aber auch nur deshalb, weil Sie sich von dem Drang nach »innerem Fortschritt« führen
lassen. Solche Menschen werden jetzt schon bemerkt haben, daß sich Wünsche, die man hat,
plötzlich schneller erfüllen, oder daß man unerwartet immer mehr und immer einfacher
Gleichgesinnte findet, auf die man vorher jahrelang warten mußte.
Das irdische Bewußtsein wird sich drastisch erhöhen, was durch die äußeren Probleme auf der
Erde deutlich wird. Man nennt das in der Heilkunde eine sogenannte Heilkrise oder auch
Verschlechtbesserung, was soviel bedeutet wie, daß sich das Symptom eines Patienten vor
einer Heilung erst noch einmal verschlimmert, noch einmal richtig ausbricht, um danach
schnell zu gesunden. Auch unsere Erde wird diese Heilkrise durchmachen, einen sogenannten
Reinigungsprozeß. Sie wird sich den Schmutz abwaschen und einmal richtig tief durchatmen,
was wir als Hurrikane, Erdbeben, Vulkanausbrüche und einen Polsprung wahrnehmen
werden.
Sie sehen, alles »Negative« hat eine mindestens genauso positive Seite. Die Illuminati spielen
den Sündenbock im Außen, um uns an uns selbst und unsere Verantwortung dem Leben
gegenüber zu erinnern. Die Zeit der Heilkrise und der Veränderung hat bereits begonnen, und
die Illuminati werden davon nicht verschont bleiben. Immer mehr Bücher und Nachforscher
werden bekannt, die auf deren Wirken, aber auch auf die anderen Mißstände unserer Zeit,
innerlich wie äußerlich, aufmerksam machen. Die Systeme der alten Männer- mit ihrer
Geheimniskrämerei und die Rituale und Zeremonien (Symbole, Gewänder, Gebetsrituale und
vor allem GEHEIMNISSE), wie sie auch die sogenannte »christliche« Kirche pflegt, werden
nicht mehr aufrecht zu erhalten sein. Die Kraft und Frische der neuen Generation will von
diesem »Schnickschnack« nichts mehr wissen. Die alten Systeme haben die Menschen aus
den Kriegen und täglichen Lieblosigkeiten nicht befreien können und sind damit bei der
Prüfung durchgefallen. Die alten Männer werden aus ihren Positionen verschwinden und
durch junge, zukunftsorientierte und vor allem vom Herzen aus handelnde ersetzt werden.
Und es ist nicht nur sehr wahrscheinlich, daß wir alle einmal in einem unserer Vorleben mit
dazu beigetragen haben, diese Zustände auf unserem Planeten mit seinen Bewohnern zu
erschaffen, sonst wären wir jetzt nicht hier, inklusive meiner Wenigkeit. Dieses zu erkennen
und aus dieser Erkenntnis heraus zu handeln, ist die höchste Aufgabe. Die »wahre Sünde« ist
nämlich die Aufgabe unserer eigenen Verantwortlichkeit. Die Verantwortung für unsere
Schöpfung. Das Wort Sünde kommt von dem altdeutschen Wort Sinte = Trennung. Die Sünde
ist das Getrennt-sein von der Schöpfung, sieh nicht als Teil der Schöpfung zu erkennen. Und
wir schöpfen jeden Tag. Wir wünschen uns etwas, also stellen wir uns das Gewünschte vor
(Visualisierung), dann arbeiten wir einen Plan aus (Denken) und bringen es dann in die
Materie (Handeln). Wir selbst, jeder einzelne, ist die Schöpfung. Ein großer Weltlehrer hatte
einst gesagt: ,Der Vater ist Dir näher als Dein Hemd, näher als Dein Atem,,. Wo könnte er
denn noch versteckt sein, als in unserem ganzen Sein, unserer ganzen Existenz ?
Diese Sünde, also das »getrennt sein«, wird auch bei den Menschen sehr deutlich, die auf
einen wiederkommenden Christus im Außen, also auf eine Person, warten, die das alles
wieder in Ordnung bringen soll. Das Wiederkommen des Christus wird aber nicht
personifiziert sein, sondern im Inneren des Menschen und vor allem in jedem Menschen
dieses Planeten, der sich für diesen Weg entschieden bat, stattfinden. Die Selbsterkenntnis,
die selbstlose Liebe und die Sanftmütigkeit eines jeden Menschen wird diese Wiederkunft zur
Folge haben und auf keine bestimmte Rasse oder Religion beschränkt sein. Genauso wird der
Antichrist keine Person sein, die die Welt im Außen übernehmen wird, sondern der Antichrist
ist das übermäßige Ego im Inneren eines jeden Menschen als Gesamtheit. Und damit hat der
Antichrist diese Welt bereits längst übernommen. Es wird auch keine bestimmte
Glaubensrichtung zum Überleben auserkoren sein. In dem Moment, in dem Sie annehmen,
Sie würden gerettet werden, da sie einer bestimmten Gruppe angehören, stellen Sie sich über
ihre Artgenossen und Mitmenschen, stärken somit Ihr Ego und damit wiederum die Macht
und das Energiefeld des sogenannten Antichristen. Sie erreichen also das Gegenteil von dem,
was Sie eigentlich angestrebt hatten. Ein interessantes Spiel, nicht wahr?
Ebenso gibt es massenhaft Menschen, die so sein wollen wie Jesus, Toth, Buddha oder Saint
Germain. Das heißt, man möchte auch gerne Menschen durch Handauflegen heilen können,
etwas aus dem Aether manifestieren oder auf dem Wasser wandeln. Man möchte die
Resultate dieser Weltlehrer an sich erleben, aber so zu fühlen und zu denken wie diese Lehrer
will man nicht. Man übersieht sehr gern, daß diese Personen vom Herzen aus gesprochen und
auch gehandelt haben. Sie empfanden für jeden Menschen die gleiche Liebe: für einen Armen
wie für einen Reichen, für eine Prostituierte, für einen Soldaten, für einen Arbeits- und
Obdachlosen genauso wie für einen Erfolgreichen. Auch die Farbe der Haut oder die Sprache,
Rassenzugehörigkeit oder Religion war für sie unbedeutend. Wenn Sie eines Tages fähig sein
werden, Ihrem nächsten Mitmenschen auf der Straße oder sonst wo zu begegnen, als sei er Ihr
Bruder oder Lebensgefàhrte, dann werden Sie auch fähig sein, diese Wunder zu vollbringen.
Doch es sind keine Wunder, sondern sind das Resultat, bzw. der Lohn, den sich diese
Weltlehrer eigenständig erarbeitet haben. Die Menschen unter Ihnen, die dieses Ziel
anstreben, sind zu beglückwünschen, denn sie haben verstanden, was jene Lehrer in ihren
Lehren ausdrücken wollten und wovon wir uns inzwischen so weit entfernt haben.
Seit Jahrtausenden hat man den Menschen gelehrt, daß die Schöpfung außerhalb ihres Reiches
wohnt, irgendwo in den Tiefen des Raumes. Die meisten haben das geglaubt und als Wahrheit
akzeptiert. Die Schöpfung aber, der Ursprung allen Lebens, ist nie außerhalb von uns gewesen
– wir sind sie. Man hat die Menschen gelehrt, daß sie nur geboren werden, um in einem
Augenblick der Zeit zu leben, alt zu werden und dann zu sterben. Und weil die Menschen das
für wahr gehalten haben, ist es tatsächlich zur Realität ihres Lebens auf dieser Ebene
geworden.
Man hat die Menschen gelehrt, die Schöpfung sei ein Gott, ein einzelnes Wesen, natürlich
männlich, das mit seinen Händen Himmel und Erde und dann den Menschen schuf Wenn das
Urprinzip, die Schöpfung, die höchste Intelligenz, die die Christen als«Gott«bezeichnen, die
Menschen und auch alles andere geschaffen hat, stellt sich die Frage, WORAUS die
Schöpfung dieses geschaffen hat. Natürlich aus sich selbst, da ja nichts anderes vorhanden
war! Das heißt, daß alles, was aus dieser Schöpfung geschaffen ist, AUCH die Schöpfung ist –
es ist ja der gleiche Grundstoff. Wie wenn zwei Menschen sich vereinen und einen weiteren
Menschen erschaffen – es ist das gleiche Resultat, nämlich ein Mensch. Oder paaren sich zwei
Hunde, so wird keine Kuh daraus hervorgehen, sondern logischerweise wieder ein Hund. Hat
also diese vollkommene Schöpfung sich vervielfältigt, kann logischerweise auch wieder nur
etwas Vollkommenes daraus hervorgehen. In der Sprache der Christen: Hat sich Gott, der
Anfang allen Seins, vervielfältigt, kann wieder auch nur daraus Gott entstehen! Daraus
gefolgert ist alles, was und wie es heute existiert, ob Mensch, Tier, Pflanze, Gestein, Gefühl,
Gedanke, einfach ALLES, die Schöpfung – das heißt vollkommen. Und die Schöpfung hat aus
Freude heraus geschaffen und liebt ihr Geschaffenes.
Und das ist es, was Yeshua Ben Joseph, den die Christen Jesus von Nazareth nennen, gelehrt
bat. Sein Vater ist ein Vater der Liebe! Jesus hatte seinen Schöpfer im Hebräischen als ABBA
bezeichnet. ABBA heißt übersetzt PAPI! Das zeigt das innige Verhältnis zwischen ihnen.
Jesus hatte ihn nicht als Herr oder Gott bezeichnet, sondern mit Papi angeredet.
Die höchste Intelligenz liebt seine Schöpfung, so wie ein Vater sein Kind liebt. Würde Gott
seine eigene Schöpfung, die er aus sich selbst geschaffen hat, bestrafen, würde er ja sich
selbst bestrafen. Sehen sie die Schwachsinnigkeit dieses Gedankens? Ein strafender Gott ist
absolut absurd. Dadurch unterschied sich die urchristliche Lehre von allen anderen damaligen
Lehren, nämlich daß die Schöpfung ihr Geschaffenes lieb hat und nicht bestraft. Aber man hat
die Menschen durch die Angst, die man ihnen eingeredet hat, kontrollieren können. Man hat
den naiven Menschen das Vorhandensein eines Platzes der Folter und Qual – der Hölle –
eingetrichtert, in die sie kommen würden, wenn sie dem Gott nicht dienen würden. Das
bedeutet, daß dieser Gott, der alles aus sich heraus geschaffen hat, sich selbst in die Hölle
werfen würde, um sich zu bestrafen. Solch ein Gedanke kann wirklich nur einem kranken
Hirn entsprungen sein!
Jesus hat mit keinem einzigen Wort das Vorhandensein eines solchen Ortes erwähnt, sondern
ganz klar und deutlich erklärt, daß Himmel und Hölle IN uns sind. Er hat gesagt, daß er der
Sohn Gottes sei, aber im selben Atemzug hat er gelehrt, daß auch jeder andere Mensch auf
dieser Welt Gottes Sohn ist. Er sagte: »Alle können tun, was ich getan habe, denn der Vater
und ihr seid eins. Das himmlische Königreich ist in euch.«
Der Mensch hat Bilder von Gott geschaffen, die ihm dazu dienen, über seine Brüder zu
herrschen. Religionen wurden geschaffen, um Menschen und Völker unter Kontrolle zu
halten, als Armeen versagten – und Angst war das Instrument, das sie in Zaum hielt. Die
Religion und die Macht der Kirchen waren jahrtausendelang die Ursache für die Vernichtung
anderer Kulturen. Die Mayas und Azteken wurden unter der Herrschaft der christlichen
Kirche ausgelöscht und ermordet, weil sie nicht glaubten, was die Kirche lehrte. All die
sogenannten Heiligen Kriege im Dunklen Zeitalter wurden gefochten, um religiöse
Lehrinhalte weiterzutragen. Besonders Frauen wurden zu Millionen gefoltert und hingerichtet.
Und man hielt diese Glaubensgemeinschaft in Gang, indem man dar, sogenannte Höllenfeuer,
den Schwefel und den Teufel dazu benutzte, um dadurch Angst in den Herzen der Kinder zu
erzeugen. Man erzählte ihnen, daß, wenn sie nicht bestimmte Dinge täten und nach den
Regeln und Vorschriften der Kirche lebten, sie auf ewig in der Hölle brennen würden.
Wenn man einem Menschen seine Göttlichkeit, seine Vollkommenheit nimmt – ihm erklärt,
daß er getrennt von der Schöpfung existiert – kann man ihn leicht beherrschen. Die Schöpfung
hat weder eine Hölle oder einen Teufel geschaffen. Dies waren furchteinflößende
Schöpfungen des Menschen, um seine Brüder zu quälen. Sie wurden durch religiöse Dogmen
geschaffen, die Massen einzuschüchtern, hin zu einer kontrollierten Organisation. Die
Schöpfung ist alles -jedes Sandkorn, jeder Stern im Universum, jeder Schmetterling, jeder
Mensch. Alle Dinge sind die Schöpfung. Gäbe es so einen Ort wie die Hölle, wäre das wie ein
Krebsgeschwür im Körper der Schöpfung und sie müßte daran zugrunde gehen.
Es gibt weiterhin eine Vielzahl von Menschen auf diesem Planeten, die tatsächlich glauben,
sie selbst wären nur ein jämmerlicher Haufen von Zellmasse. Wenn es so wäre, wer ist es
dann, der so aufmerksam hinter unseren Augen hervorschaut? Was ist es denn, was uns
unsere Einzigartigkeit, unsere Persönlichkeit, unseren Charakter, die Reize, die Fähigkeit zu
lieben, zu umarmen, zu hoffen, zu träumen und die ungeheuere Macht des Schöpfens gibt?
Und woher kommt denn die Intelligenz, all das Wissen und all die Weisheit, die wir
Menschen haben? Glauben Sie wirklich, wir würden all die Erfahrungen, all unser Wissen in
nur einem Leben, das nur einen Atemzug in der Ewigkeit darstellt, erreichen?
Alles was wir sind, sind wir über einen Zeitraum von hunderten von Leben geworden. Und
aus all diesen Lebenserfahrungen haben wir die Weisheit gesammelt, die dazu verholfen bat,
unsere Einzigartigkeit und Schönheit zu bilden. Wenn manche trotzdem weiterhin an dem
Irrglauben festhalten möchten, daß das irdische Leben eine einmalige Sache ist, wie ist es
denn dann beispielsweise zu erklären, daß vor sechs Jahren in einem kleinen Dorf im Norden
Chinas in eine arme Bauernfamilie ein Junge geboren wurde, dem es gelang, im Alter von
sage und schreibe fünf Jahren mit Belobigung sein Abitur zu schreiben? Wo hatte er denn sein
Wissen her? Von den ihn umgebenden Menschen ganz bestimmt nicht, da diese selber kaum
lesen und schreiben, geschweige denn höchstkomplizierte mathematische Formeln Lösen oder
mehrere Fremdsprachen sprechen konnten. Die meisten sogenannten Wissenschaftler, die in
meinen Augen eher als Theorien- oder Dogmen-schaftler zu bezeichnen sind, drängen solche
und andere Fälle meist mit dem Schlagwort des Zufalls ab, der immer dann zu Hilfe
genommen wird, wenn kein genügendes Wissen in den Hirnen vorhanden ist, um derartige
Phänomene zu erklären. Dieser Junge hatte sein Wissen aus seinen vorherigen Leben bewußt
mitgebracht. Und Fälle wie dieser sind im Fernen Osten inzwischen keine Seltenheit mehr.
Wir sind viel zu kostbar, viel zu schön, um nur für einen Augenblick in der Ewigkeit
geschaffen worden zu sein. Die Körper, die wir bewohnen, sind perfekte Transportmittel, von
uns gewählte Fahrzeuge, die es uns erlauben, auf der Ebene der Materie zu leben und zu
spielen. Doch inzwischen sind wir in die Illusion getaucht, daß diese Körper wir SELBST
sind. Wir haben unseren Ursprung, unser Erbe, das wir vor unendlich langer Zeit angetreten
haben und uns selbst vergessen. Wir haben vergessen und leugnen inzwischen mit aller
Macht, daß wir selbst diese Schöpfung sind und leugnen leider auch unsere Verantwortung
dafür.
Wir haben uns dies alles geschaffen und schaffen weiterhin. Wir SIND, was wir denken.
Stellen wir uns in unserer Phantasie einen Vereinigungsakt vor, so erregt sich unser ganzes
Wesen. Sinnen wir über Not nach, werden wir Not haben. Sinnen wir über Freude nach,
werden wir diese bekommen. Und so erschaffen wir unsere Zukunft. Jeder Gedanke, den wir
umfassen, jede Phantasie, jede Emotion, die wir haben, für welches Ziel auch immer, erzeugt
in unserem Körper ein Gefühl, das in unserer Seele aufgezeichnet und gespeichert wird.
Dieses Gefühl stellt dann die Voraussetzung für unsere Lebensbedingungen her, denn es wird
Umstände in unser Leben ziehen, die dasselbe Gefühl, das in unserer Seele aufgezeichnet ist,
erneut hervorrufen und ihm entsprechen. Jedes Wort, das wir sprechen, erschafft unsere
künftigen Tage, denn Worte sind nur Töne, die die Gefühle in unserer Seele ausdrücken, die
wiederum aus Gedanken geboren sind. Kein Mensch ist Opfer des Willens oder der Pläne
eines anderen. Alles was uns widerfährt, haben wir in unser Leben hineingedacht oder –
gefühlt. Wir haben es entweder hineinphantasiert durch die »Was-Wäre-Wenns« oder in Form
von ängsten. Oder jemand hat gesagt, daß etwas so und nicht anders wäre und wir haben es
als Wahrheit akzeptiert. Alles was geschieht, geschieht als ein absichtlicher Akt, festgelegt
durch Gedanken und Emotionen. ALLES!
Jahrtausendelang haben verschiedene Wesenheiten versucht, uns diese Erkenntnis zu lehren –
durch Rätsel, Lieder oder Schriften – aber die meisten von uns haben sich geweigert, sich
diese zu vergegenwärtigen. Nur wenige wollten die Verantwortung für ihr Leben auf den
eigenen Schultern tragen. Aber der Kosmos ist nun einmal so beschaffen und ist dadurch das
perfekteste, fairste und gerechteste System, das existiert. Es ermöglicht da durch jedem von
uns, daß WIR SELBST WERDEN was immer wir auch denken. Vom Schändlichsten und
Häßlichsten bis zum Vorzüglichsten und Erhabensten. Wir bekommen das, was wir
aussprechen. Wir sind, was wir denken. Je geringer jemand von sich denkt, desto geringer
wird er. Je weniger jemand seine Intelligenz würdigt, desto dümmer wird er. Je weniger sich
jemand für schön hält, desto häß1icher wird er. Je ärmer jemand denkt zu sein, umso
armseliger wird er werden. Wer also ist der Schöpfer des Lebens? WIR SELBST!
Doch was erschaffen sieh die meisten von uns heute? Unsere größten Schöpfungen sind
Krieg, Unglück, Kummer, Leid, Jammer, Elend, Haß, Zwietracht, Selbstablehnung, Krankheit
und Tod. Die meisten Menschen haben sich ein Leben der Begrenzung geschaffen, indem sie
begrenzende Ideen akzeptiert haben, die dann zu handfesten Wahrheiten im Inneren, somit
zur Wirklichkeit des Lebens und damit zu ihrem eigenen Gefängnis wurden. Die meisten
Menschen trennen sich vom Leben, indem sie über alle Dinge, über alle Menschen und sogar
über sich selbst URTEILEN. Sie leben nach einem Modekomplex namens Schönheit und
umgeben sieh mit Dingen, die es ihnen erlauben, von dem begrenzten Bewußtsein des
Menschen akzeptiert zu werden – einem Bewußtsein, das nichts außer seinen eigenen,
unerreichbaren Idealen akzeptiert. Sie sind Kinder, die lediglich geboren werden um
heranzuwachsen, die Vitalität in ihrem Körper zu verlieren und sich selbst ins Greisenalter
hineinzudenken, bis sie dann umkommen. Wir, die großen Schöpfer, die wir einst waren, sind
zu Herdenwesen degeneriert, die sich in großen Städten absondern und furchterfüllt hinter
verschlossenen Türen leben. Statt Freude, Liebe und Dinge wie Jesus sie tat, haben wir große
Gebäude und ein erschreckendes Bewußtsein erschaffen. Wir haben uns eine Gesellschaft
geschaffen, die reguliert und kontrolliert, wie wir denken, glauben, handeln und aussehen
sollen. Der feurige Schöpfer in uns, der die Macht hat, einen Gedanken zu nehmen und
jeglicher Form das Leben zu geben, hat sich selbst in einer Falle gefangen, durch Glauben und
Dogmen, Mode und Tradition – durch BEGRENZTE GEDANKEN; BEGRENZTE
GEDANKEN; BEGRENZTE GEDANKEN!
Doch wir haben jeden Tag die frei Wahl, unsere Gedanken, Phantasien und Gefühle
konstruktiv für uns und die Welt einzusetzen.
Was passieren wird, wenn genügend Menschen ein gemeinsames höheres
Bewußtseinspotential erreicht haben werden, möchte ich versuchen mit dem Beispiel des
»Hundertsten Affen« zu verdeutlichen.
Auf einer japanischen Insel haben Wissenschaftler mit einer Gruppe von Affen Versuche
unternommen. Man warf den Affen Süßkartoffeln in den Sand, um ihr Verhalten zu studieren.
Die Affen nahmen diese und verzehrten sie, bemerkten jedoch den unangenehmen
Nebeneffekt des Sandes zwischen den Zähnen. Einer der Affen war etwas schlauer als die
anderen und ging mit seiner Kartoffel zum nahegelegenen Bach und wusch sie. Neugierig wie
Affen nun mal sind, beobachteten sie den anderen, um zu sehen, was er vorhatte. Als sie
bemerkten, daß der Genuß der Kartoffel ohne Sand offensichtlich angenehmer war, machten
sie es ihm nach. Als die Forscher nun den Affen weitere Kartoffeln in den Sand warfen,
gingen sie direkt damit zum Bach und wuschen sie. So taten es alle, 99 an der Zahl, bis der
100ste, ein Nikola Tesla unter den Affen, mit seiner Kartoffel nicht zum Bach ging, sondern
ans Meer und sie dort im Salzwasser wusch. Und daß eine Kartoffel mit Salz noch besser
schmeckt, wurde diesem Affen dann auch klar. Doch jetzt geschah etwas sehr interessantes,
denn jetzt taten es ihm nicht nur alle anderen Affen auf der Insel nach, sondern auch auf einer
Insel 90 @lometer entfernt. Auch sie gingen direkt, nachdem man die Kartoffeln in den Sand
geworfen hatte, damit ans Meer und wuschen sie dort. Und auch auf dem Festland geschah es
so. Durch den hundertsten Affen war genügend Potential an Energie zusammengekommen,
daß dieser Gedanke auf die anderen Affen auf der Nachbarinsel übergesprungen ist. Rupert
Sheldrake spricht bei solchen Übertragungen von »morphogenetischen Feldern«.
Das gleiche Prinzip kennen wir bei Erfindungen. Wir wissen inzwischen aus Erfahrung, daß,
wenn jemand etwas Neues erfunden bat, zu gleicher Zeit an anderen Plätzen der Erde, völlig
unabhängig von diesem Erfinder, die gleichen Erfindungen gemacht wurden. Auch hier
herrscht das selbe Prinzip. Der erste Erfinder mußte möglicherweise jahrzehntelang forschen,
um seine Erfindung als Resultat zu erreichen. Doch hatte er es einmal geschafft, war dieser
energetische Gedankenprozeß abgeschlossen, sozusagen der Durchbruch dieses speziellen
Gedanken, und er war jetzt energetisch gespeichert. Für alle anderen Forscher, die an einem
ähnlichen Projekt arbeiten, wird es jetzt einfacher, dieses Ziel zu erreichen, da der
Durchbruch durch den ersten Erfinder, dem hundertsten Affen unter ihnen, schon geschafft
war.
Übertragen auf unser Thema bedeutet das: wenn genügend Menschen auf der Welt einen
bestimmten Gedanken- oder Gefühlsprozeß oder eine nächst höhere Bewußtseinsstufe erreicht
haben, wird es für den Rest der Menschheit einfacher sein, dieses ebenfalls zu schaffen, da
schon ein bestimmtes Potential von den Pionieren aufgebaut wurde, das sich automatisch auf
den Rest überträgt – auch ein Teil des Gesetzes der Resonanz.
Die meisten Menschen kommen mit der Ausrede,,,ja was kann denn ich als Einzelner schon
tun?«. Ich habe obiges Beispiel gewählt, um lhnen zu verdeutlichen, daß vielleicht gerade Sie
der hundertste Affe in einem ganz bestimmten Prozeß sind (ein Gedanke vielleicht, ein
Gefühl oder eine Erfindung), das heißt, daß schon 99 vor Ihnen an einem Problem gearbeitet
haben, diesen jedoch der Durchbruch noch nicht gelang. Und vielleicht braucht es nur noch
der Anstrengung eines einzigen Menschen, möglicherweise von Ihnen, um das Maß voll zu
machen, damit es auf die anderen überspringt. Das mag auf den ersten Blick etwas völlig
Bedeutungsloses sein, vielleicht gelingt es Ihnen, das Thema Eifersucht zu bewältigen oder
sich von einer Sucht zu befreien, vielleicht sogar eine Erfindung zu machen, wer weiß?
Ich selbst hatte den gleichen Gedanken. Wieso soll ich ein Buch über ein Thema schreiben,
das j a sowieso unterdrückt wird? Wieso sollte gerade ich mir, mit meinen 26 Jahren, die
Mühe machen, dieses Buch mit diesem schwierigen Thema anzugreifen, wenn schon die
anderen Autoren mit Rang und Namen keinen Erfolg damit hatten? Aber vielleicht ist es ja
gerade dieses Buch und die Anstrengung, die Arbeit, die Gedanken und Gefühle, die ich in
dieses Buch hineingesteckt habe, die es noch brauchte, um der Arbeit und Mühe der vorigen
Autoren die Krone aufzusetzen und das energetische Potential zum Ueberlaufen zu bringen.
Es ist wie bei einem Glas Wasser, das schon bis zur obersten Grenze gefüllt ist. Es fehlt nur
noch ein Tropfen, der die schon gespannte Wasseroberfläche zum Überlaufen bringt. Es ist
ein ganz gewöhnlicher Tropfen Wasser, sieht genauso aus wie die anderen auch, doch gerade
dieser eine ist es, der es schafft, die Wasseroberfläche zum Reißen und damit das Glas zum
Überlaufen zu bringen.
Sie sehen, daß Sie nicht unbedingt berühmt oder jemand »ganz Besonderer« sein müssen, um
ein Held zu sein. Der hundertste Affe dachte auch nicht daran, daß er es sein würde, der den
Stein ins Rollen bringt.
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